Entspannt vor der Kamera beim Shooting ~ 9 Tipps von Anna-Maria von The European Look

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Während Hanna und Sarah gerade New York unsicher machen, übernehme ich heute den Brautsalat und habe ein paar Tipps gesammelt, wie ihr euch vor der Kamera eines Fotografen locker machen könnt – das ist schließlich nicht jedermanns Sache und muss vorbereitet werden, wenn die Fotosession Spaß machen soll!

Ich habe schon viel Erfahrung vor der Kamera sammeln dürfen: Momentan plane ich neue Fotoshootings und bin mitten im Umgestalten meines Blogs The European Look. Ich werde mich passend zum Re-launch auch fotografisch auf neue Wege begeben und neue Dinge ausprobieren: Mein Interview mit Hanna könnt ihr hier nachlesen!

Hier habe ich meine 9 wichtigsten Erfahrungen, die ich mit Fotografen und vor der Kamera gesammelt habe, für euch zusammengestellt. Denn eure Verlobungsbilder sind nicht nur tolle Erinnerungen, sondern eignen sich auch bestens für Save-the-date-Karten oder als Dekoration in der Hochzeitslocation!

Ich wünsche euch viel Spaß bei euren Fotoshootings!

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1. Den richtigen Fotografen finden

Der erste Schritt zu tollen Verlobungsfotos ist ein guter Fotograf. Die meisten Fotografen haben heute eine Website plus Blog auf denen man die Arbeiten einsehen kann. Die meisten Hochzeitsblogs haben ein Dienstleisterverzeichnis, in dem man Fotografen in der Stadt suchen kann. Aber auch Empfehlungen von Freunden und Bekannten oder Social Media wie Facebook können weiterhelfen. Schaut euch verschiedene Portfolios an und entscheidet euch für eine Stilrichtung an Bildern. Wichtig ist, dass euch die Arbeit des Fotografen gefällt.

2. Inspiration holen

Das ist das entscheidende Stichwort für gute Fotos. Viele Paare haben durch den Einfluss von Facebook und Pinterest, oder durch Bilder von Freunden, ein ganz genaues Bild im Kopf, was für Fotos sie sich wünschen. Romantisch in der Natur bei Sonnenuntergang oder modern mit Skyline im Hintergrund – hier hilft es nur, Bilder zu sammeln und diese ins Gespräch mit dem Fotografen mitzunehmen. Dennoch sollte man unbedingt offen in das Fotoshooting gehen und dem Fotografen vertrauen, dass er tolle Bilder machen wird.

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3. Den Fotografen kennenlernen

Man sollte grundsätzlich bei Fotoshootings den Fotografen vorher zum Kennenlernen treffen. So kann man gut über das gewünschte Resultat kommunizieren. Denn der Fotograf weiß, ob und welche Location für ein bestimmtes Ergebnis in den Fotos geeignet ist oder nicht. Viele Fotografen bieten ein kostenloses Erst-Treffen an, bei dem man sich in lockerer Atmosphäre beschnuppert und alle Wünsche und Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Vornherein bespricht.

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4. Die richtige Location

Dieser Punkt ist natürlich abhängig davon, wie viel Aufwand man für die Fotos betreiben will oder in welcher Gegend man schon wohnt. Viele bevorzugen die heimische Natur oder das eigene Zuhause, da man hier gemeinsame Erinnerungen hat, wie zum Beispiel die Verlobung, das erste Kennenlernen etc. und man das Gefühl in die Fotos übertragen kann. Auch entspannen Paare sich oftmals sichtlich, wenn sie an vertrauten Orten abgelichtet werden. Letzendes Endes ist aber entscheidend, welche Bilder ihr euch wünscht. Sprecht mit dem Fotografen oder der Fotografin: Meistens haben sie tolle Tipps!

5. Das richtige Outfit

Hier gilt: Wohlfühlen ist das A und O. Manche Bräute wünschen sich einen schicken Look mit Kleid (vielleicht sogar schon in weiß) und Anzug, andere Paare finden gerade die Wohlfühlklamotte oder ein bestimmtes Motto interessant. Wenn man die Fotos für die Einladungskarte nutzen will, sollte dies vorher mit dem Fotografen besprochen werden, da die Fotos die Gäste so schon auf die Hochzeitsfeier einstimmen können.

6. Gedanken zur Entspannung vor der Kamera

Was ich in meinen Shootings gelernt habe, ist dass man sich entspannt, wenn man öfters vor der Kamera steht. Falls man sehr kamerascheu ist und dann plötzlich vor der großen Linse des Fotografen landet, kann einen das schon einschüchtern. Ich würde daher jeden Wochenend-Trip und jede Feier im Vornherein nutzen um vor der Kamera warm zu werden. Nichtsdestotrotz: Vor der Kamera hilft das Konzentrieren auf den Partner und das Erinnern an gemeinsame Erlebnisse (im besten Fall in der Location). Die schönsten Fotos entstehen natürlich immer in den Momenten, in denen man nicht merkt, dass man fotografiert wird! Also einfach so tun als wäre der Fotograf nicht da! Wenn er sagt ‚Hergucken!‘, kann man einen Punkt leicht über der Kamera fixieren und so tun als würde man mit dem Blick in die Ferne schweifen.

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7. Wenn‘s mal nass von oben kommt…

…locker bleiben! Es kann immer passieren: Die Location ist nicht verfügbar, es fängt mitten im Shooting an zu regnen oder Menschenmassen strömen vorbei und staunen (schließlich hat man sich herausgeputzt). Hier gilt die Faustregel: Nicht ärgern und verzweifeln, sondern die neue Situation umarmen: Fotos im Regen sind so romantisch, vielleicht war eine Um-Entscheidung der Location nachher eine sehr gute, oder man kann sich auf etwas anderes als die Kamera fokussieren und wird lockerer. Je entspannter man die ganze Sache sieht, desto mehr Spaß macht sie auch!

8. Nach dem Shooting: Geduld.

Das Shooting ist vorbei und man kann es kaum erwarten, die Fotos zu sehen. Verständlich, aber kontaktiert den Fotografen nicht zu oft mit bedrängenden Fragen. Eine Nachbearbeitung von Bildern kostet unheimlich viel Zeit. Im besten Fall hat man sich auf ein Datum geeinigt oder der Fotograf geht nach der Auswahl in die Produktion der Save-the-date oder Einladungskarten über. Genießt die Vorfreude!

9. Spread the love

Nichts ist für den Fotografen wertvoller als positives Feedback und Weiterempfehlungen. Schreibt ihm während des Wartens auf die Fotos einen netten Erfahrungsbericht. Auch das Teilen der Erfahrung auf den Social Media Kanälen wird der Fotograf (nach Absprache!) begrüßen. Im besten Fall seid ihr schließlich so zufrieden, dass ihr den Fotografen auch gleich für die Hochzeit bucht!

Anna-Maria

 

Fotos von Dorografie für The European Look